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- Artikel-Nr.: 992
- ISBN: 978-3-936373-27-1
- Seitenzahl: 112
- Cover: gebunden
- BxHxT: 24 x 21
- Jahr: 2006
“Bis auf den heutigen Tag entwirft die Künstlerin Bühnenbilder des Lebens. Sie bespielen sich selbst, das macht ihre Kunst aus. Und sie dienen als Medium zwischen einer Welt des Glaubens und der Metaphysik und dem rationalen Diesseits. Oder wie sie es selbst formuliert: zwischen dem nicht Fassbaren und dem Konkreten. In dieser Funktion erfüllen sie den moralischen Auftrag, der Gudrun Müsse Florin umtreibt. Sie geht indes nicht mit dem erhobenen Zeigefinger „Du sollst” unter die Menschen, sondern hält sich an Schillers Humanitätsbegriff, in dem sich das Sittliche und das Schöne verbinden. Das „absolute moralische Vermögen”, das im Idealfall mit Kants kategorischem Imperativ übereinstimmt, impliziert für die Künstlerin ebenso das Gegenteil: das absolute moralische Vermögen. Entsprechend erscheint uns Gudrun Müsse Florins Welt ambivalent. Sie beschreibt sie in vielen Facetten, bringt sie uns nahe in bildmächtigen Installationen und Collagen, auf die sich jede und jeder seinen Reim machen kann.”
Aus dem Vorwort von Wolfgang Nussbaumer
mit zahlreichen Farbabbildungen, deutsch – französisch
** aufgehobener Ladenpreis