„Wie eine Orchidee“
Bildband über die Staufersaga 2016 erscheint am Montag
Kurz vor den Sommerferien und kurz nach den Aufführungen erscheint ein Bildband über die Staufersaga 2016. Mit vielen Fotos, kurzen Texten in einem Buchformat, das handlich, aber so groß gewählt ist, dass die Bilder ihren Zauber entfalten können.
GISE KAYSER-GANTNER
Der Einhorn-Verlag hat in kürzester Zeit diesen Bildband über die Aufführungen 2016 produziert. Eine Erinnerung für alle, die die Aufführungen gesehen haben, ein Anreiz für alle, die nächsten Aufführungen nicht zu verpassen. Auf 144 Seiten ist die Atmosphäre der Saga unmittelbar nachzuempfinden. Die gewählten Szenen sind ein lebendiges Abbild des Bühnengeschehens. Gundi Mertens ist glücklich: „Das ist eine tolle Ergänzung zum Programmheft.“ Vor allem sind die Kostüme der Gewandmeisterei endlich nicht nur dokumentiert, sondern auch so in Szene gesetzt, dass die kunstvollen Details zu sehen sind. Für Regisseurin Kathrin Bechstein sagen die Bilder des Buches mehr als jeder Film es könnte. Johannes Paus konnte sein Motto „Fotografieren ist malen mit Licht“ umsetzen in den Motiven. Nicht eine Szene an sich, sondern den besonderen Moment vorher oder nachher hat er eingefangen. Stephan Crummenauer, zuständiger technischer Leiter, schwärmt: „Die Tänzerin auf Seite 77 sieht aus wie eine Orchidee.“
Fotograf Paus war während der Proben, dem Aufbau und bei den Aufführungen unterwegs. Schnell wurde ihm klar, dass zwei, drei Kamera-Chips nicht ausreichen würden. „Wir mussten in der Redaktion aus 32 000 Aufnahmen die Fotos für den Bildband auswählen“, erläuterte er während der Pressekonferenz. Gemeinsam mit Layouterin Christina Rusam wurde das Buch entworfen. In der Redaktion schrieben Ulrike Freisinger und Birgit Markert Prolog und Zusammenfassung von Szenen. Was man in Händen hält, ist ein farben- und sinnenfrohes Erinnerungsszenario.
Stilvoll die beiden Tänzerinnen Verena Zeman und Marie-Therese Rieger in ihren Gewändern bei der Präsentation des Buches im Barockzimmer des Rathauses. Alexander Groll ist begeistert: „Es ist atemberaubend. Kompliment an den Fotografen. Viele Szenen werden omnipräsent. Dieses Werk wird der Staufersaga gerecht.“ Großes Lob auch für die vielen Helfer auf und hinter der Bühne. Carmen Bäuml von der Geschäftsstelle Stauferfestival war Ansprechpartnerin für alle. „Sie ist unverzichtbar“, erläuterte Alexander Groll, „Sie war für die Mitwirkenden und Ehrenamtlichen tätig.“ Pressesprecher Markus Hermann gab den Überblick: „Die Aufführungen waren komplett ausverkauft mit 23 000 Zuschauern.“
© Gmünder Tagespost 22.07.2016 16:35
Die Staufersaga zum Nachsehen und Nachlesen: Der Einhorn-Verlag bringt das Buch zum Gmünder Sommerereignis auf den Markt. (Foto: Jan-Philipp Strobel)